Jörg Pieker - Deck 3
Klappentext:Seine Härte machte ihn zum reichsten Reeder der Welt, seine Liebe zu einem Bettler. Zwei brutale Morde, die Hinrichtungen gleichen. Beide Mordopfer waren Journalisten. Die Fäden laufen bei Alexander Drakos zusammen. Dem reichsten Reeder der Welt. „Wer steckt dahinter? Wenn das nicht aufhört, werde ich alles verlieren, was ich mir mühevoll aufgebaut habe.“ Alexander Drakos irrte sich. Es ging um mehr als nur um sein Geld.
Cover/Titel und passen sehr gut zusammen, das blutige Bullauge sticht sofort ins Auge.
Der Klappentext verrät einen kleinen Teil der Handlung, macht den Leser neugierig auf die Geschichte.
Story-Einstieg:
Allison beobachtet in Beirut während einem Telefonat mit Ralph durch
ein Fernglas drei orientalisch anmutende Männer. Ralph ist aufgeregt,
möchte ihr etwas übergeben - Beweise für den Mord an seiner Frau.
Allison versucht, ihm seinen waghalsigen Plan auszureden, sich mit der
vermeintlichen Mörderin zu treffen und sie zu erpressen. Sie verspricht
ihm, zu ihm zu kommen um sich mit ihm zu treffen. Sie legt auf und
blickt in zwei Pistolenläufe....
Im Buch lernen wir viele verschiedene Charaktere kennen, wobei nicht alle wichtig sind bzw. eine wichtige Rolle spielen.
Zum einen wäre da Sophie. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen
versucht sie aus ihrem bisherigen Leben zu entkommen. Sie flieht vor
ihrem alkoholkranken und gewalttätigen Vater, freut sich auf ihre
Kreuzfahrt. Sophie hat mir gut gefallen, ich konnte ihre Beweggründe
durchaus nachvollziehen, auch ihr Handeln am Schluß ist verständlich.
Lady Roberta ist sehr präsent, obwohl sie eher unscheinbar wirkt. Was
genaus sie und ihr Team für eine Rolle spielen, war mir nicht gleich zu
Beginn klar, das klärt sich aber dann recht schnell auf.
Alexander Drakos ist der Eigentümer einer Reederei, blind vor Liebe
würde er alles für seine jüngere Frau tun. Auch dieses Verhalten und
diese Konstellation ist nicht ungewöhnlich.
Zu Beginn wird der Leser mit vielen Namen konfrontiert, dies nimmt im
Laufe des Buches sogar noch zu. Darum war ich am Anfang etwas verwirrt,
mir war nicht klar in welchen Zusammenhang die Charaktere zueinander
stehen, auch rätselte ich erst mal, von welcher Gruppe immer die Rede
ist. Dies klärt sich dann noch auf. Es gibt mehrere Erzählstränge, die
nach und nach zueinander führen, erzählt wird das Buch in der
übergeordneten Erzählform.
Kleine Bilder am Anfang eines Kapitels in Form von Silhouetten lockern
das ganze auf, das gefällt mir sehr gut. Jörg Piesker schreibt sehr
bildhaft, die Umgebung und das Umfeld kann man sich dadurch sehr gut
vorstellen und sich in die Protagonisten hinein versetzten. Die Handlung
ist nachvollziehbar, die Charaktere authentisch. Durch den flüssigen
Schreibstil wird der Leser schnell in die Geschichte hineingezogen,
kurze und klare Sätze runden das Ganze ab.
Vielen Dank an Jörg Piesker für das Rezensionsexemplar.
Zum Autor
- 338 Seiten
- Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (11. März 2018)
- ISBN-10: 1986379671
- ISBN-13: 978-1986379670
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