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Sonntag, 30. Dezember 2018

Böhm, Birgit - Alba Brunnstein: Das Geheimnis der tausend Tore

Alba Brunnstein: Das Geheimnis der tausend Tore - Birgit Böhm 

Klappentext:
 Alba ist zwölf Jahre alt und eine Leseratte. Am liebsten liest sie Abenteuergeschichten – bis sie sich plötzlich in ihrem eigenen Abenteuer wiederfindet: Sie folgt ihrem Freund Tonio, der seine Mutter sucht, durch ein geheimes Tor in die Welt der Elben. Dort treffen sie Waldelben und Mitternachts-kobolde und finden neue Freunde. Doch es herrscht Angst vor einer unbekannten, bösen Macht. Ehe sich Alba und Tonio versehen, sind sie es, die das Geheimnis um die tausend Tore lüften müssen, um die Elbenwelt zu retten.

Cover und Titel kommen sehr verspielt und Mädchenhaft daher. Die Zeichnung ist fast schon Märchenhaft, nach dem lesen des Buches würde auch ein etwas gewaltigeres Cover sehr gut dazu passen, das hätte mir persönlich besser gefallen.
Der Klappentext gibt einen kleinen Einblick auf den Inhalt, verrät nicht zu viel und macht neugierig. Im Cover, im Titel sowie im Klappentext werden die Tore thematisiert und sind somit perfekt aufeinander abgestimmt.

Story-Einstieg:
Alanta ist eine junge Zofe, ihre Herrin hat sie ausgeschickt im Schloss nach einen bestimmten Teppich zu suchen. Doch Alanta fürchtet sich. Es droht Gefahr, Doromondos strebt die Herrschaft über das Elbenland an, er möchte als Einziger das Land regieren. Bis jetzt ist es ihm allerdings noch nicht gelungen, das Allgeheimnis der Elben zu lüften. Alanta begibt sich mit zwei Säuglingen auf die Flucht, sie muss die Kinder aus dem Schloss und aus dem Land bringen, bevor sie von Doromondos Männern gefunden werden...

Charaktere:
Frau Brunnstein, Albas Mutter, ist der Inbegriff der Spießigkeit, zumindest wird sie so überspitzt dargestellt, etwas Lockerheit würde ihr gut tun. Albas Vater Herr Brunnstein steht etwas unter dem Pantoffel, um des Friedens willen versucht er zu vermitteln, obwohl er hin und wieder auch Kontra gibt.
Alba ist ein Teenager, ein Mädchen das vernarrt in Bücher ist. Sie möchte am liebsten ihre Ruhe um sich mit ihren Büchern im Nachbargarten zu verkriechen. Partys mag sie gar nicht und sie fühlt sich oft von ihren Eltern bevormundet.
Ihr neuer Klassenkamerad Tonio ist etwas anders, anfangs ist Alba misstrauisch, lässt sich dann aber schnell überzeugen und begeistern.
Eldin wird ihnen ein guter Freund der sie auf ihrem Weg durch das Elbenland begleitet und auf den sie sich verlassen können.

Schreibstil:
Die Geschichte beginnt wie ein Märchen mit : "Es war einmal,...". Kurze und klare Sätze sorgen für ein kurzweiliges Lesevergnügen, die Autorin verwendet eine bildhafte und leicht verständliche Sprache ohne lange Schachtelsätze oder Nebenschauplätzen. Die übergeordnete Erzählung führt den Leser auf eine wunderbare Reise durch das Elbenland, das Land und die Bewohner/Geschöpfe sind sehr liebevoll ausgearbeitet, die Beschreibung der Umgebung sehr detailverliebt. Sehr gefallen haben mir auch die Passagen mit Guido, dem kleinen Kobold der immer sein Hütchen verliert. Durch solch kleine Anekdoten merkt man das Herzblut welches die Autorin in ihre Geschichte gesteckt hat.
Das Buch ist gegliedert in Hauptteile und seine jeweiligen Unterkapiteln, der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel langsam an.

Fazit:
Ein wunderschönes Buch für junge und alte Fantasy-Liebhaber. Ein Buch zum selber lesen und auch zum vorlesen, zum versinken in einer anderen Welt.
Leider hört die Geschichte mittendrin auf, da dieses Buch der erste Teil der Geschichte von Alba und den Elben ist. Ich bin schon sehr gespannt wie es im Elbenland weiter gehen wird.


  • 326 Seiten
  • Verlag: FIORELLA Verlag; Auflage: 1 (1. Mai 2013)
  • ISBN-10: 3981591801
  • ISBN-13: 978-3981591804
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