Alba Brunnstein: Das Geheimnis der tausend Tore - Birgit Böhm
Klappentext:Alba ist zwölf Jahre alt und eine Leseratte. Am liebsten liest sie Abenteuergeschichten – bis sie sich plötzlich in ihrem eigenen Abenteuer wiederfindet: Sie folgt ihrem Freund Tonio, der seine Mutter sucht, durch ein geheimes Tor in die Welt der Elben. Dort treffen sie Waldelben und Mitternachts-kobolde und finden neue Freunde. Doch es herrscht Angst vor einer unbekannten, bösen Macht. Ehe sich Alba und Tonio versehen, sind sie es, die das Geheimnis um die tausend Tore lüften müssen, um die Elbenwelt zu retten.
Cover und Titel kommen sehr verspielt und Mädchenhaft daher. Die
Zeichnung ist fast schon Märchenhaft, nach dem lesen des Buches würde
auch ein etwas gewaltigeres Cover sehr gut dazu passen, das hätte mir
persönlich besser gefallen.
Der Klappentext gibt einen
kleinen Einblick auf den Inhalt, verrät nicht zu viel und macht
neugierig. Im Cover, im Titel sowie im Klappentext werden die Tore
thematisiert und sind somit perfekt aufeinander abgestimmt.
Story-Einstieg:
Alanta
ist eine junge Zofe, ihre Herrin hat sie ausgeschickt im Schloss nach
einen bestimmten Teppich zu suchen. Doch Alanta fürchtet sich. Es droht
Gefahr, Doromondos strebt die Herrschaft über das Elbenland an, er
möchte als Einziger das Land regieren. Bis jetzt ist es ihm allerdings
noch nicht gelungen, das Allgeheimnis der Elben zu lüften. Alanta begibt
sich mit zwei Säuglingen auf die Flucht, sie muss die Kinder aus dem
Schloss und aus dem Land bringen, bevor sie von Doromondos Männern
gefunden werden...
Charaktere:
Frau
Brunnstein, Albas Mutter, ist der Inbegriff der Spießigkeit, zumindest
wird sie so überspitzt dargestellt, etwas Lockerheit würde ihr gut tun.
Albas Vater Herr Brunnstein steht etwas unter dem Pantoffel, um des
Friedens willen versucht er zu vermitteln, obwohl er hin und wieder auch
Kontra gibt.
Alba ist ein Teenager, ein Mädchen das vernarrt
in Bücher ist. Sie möchte am liebsten ihre Ruhe um sich mit ihren
Büchern im Nachbargarten zu verkriechen. Partys mag sie gar nicht und
sie fühlt sich oft von ihren Eltern bevormundet.
Ihr
neuer Klassenkamerad Tonio ist etwas anders, anfangs ist Alba
misstrauisch, lässt sich dann aber schnell überzeugen und begeistern.
Eldin wird ihnen ein guter Freund der sie auf ihrem Weg durch das Elbenland begleitet und auf den sie sich verlassen können.
Schreibstil:
Die
Geschichte beginnt wie ein Märchen mit : "Es war einmal,...". Kurze und
klare Sätze sorgen für ein kurzweiliges Lesevergnügen, die Autorin
verwendet eine bildhafte und leicht verständliche Sprache ohne lange
Schachtelsätze oder Nebenschauplätzen. Die übergeordnete Erzählung führt
den Leser auf eine wunderbare Reise durch das Elbenland, das Land und
die Bewohner/Geschöpfe sind sehr liebevoll ausgearbeitet, die
Beschreibung der Umgebung sehr detailverliebt. Sehr gefallen haben mir
auch die Passagen mit Guido, dem kleinen Kobold der immer sein Hütchen
verliert. Durch solch kleine Anekdoten merkt man das Herzblut welches
die Autorin in ihre Geschichte gesteckt hat.
Das Buch ist
gegliedert in Hauptteile und seine jeweiligen Unterkapiteln, der
Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel langsam an.
Fazit:
Ein
wunderschönes Buch für junge und alte Fantasy-Liebhaber. Ein Buch zum
selber lesen und auch zum vorlesen, zum versinken in einer anderen Welt.
Leider hört die Geschichte mittendrin auf, da dieses
Buch der erste Teil der Geschichte von Alba und den Elben ist. Ich bin
schon sehr gespannt wie es im Elbenland weiter gehen wird.- 326 Seiten
- Verlag: FIORELLA Verlag; Auflage: 1 (1. Mai 2013)
- ISBN-10: 3981591801
- ISBN-13: 978-3981591804
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