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Donnerstag, 29. November 2018

Ptak, Susanne - Mord in Emden



Klappentext:
Mörderische Geschehnisse versetzen die ostfriesische Stadt Emden in Aufruhr. Alles beginnt mit dem Verschwinden des Unternehmers Peter von Rauhenberg. Kurz nachdem er ankündigt, die millionenschwere Im- und Exportfirma zu verkaufen, fehlt von ihm jede Spur. Sollte Peters Plan in letzter Minute gewaltsam verhindert werden? Und welche Rolle spielt seine attraktive, viel jüngere Frau Nele? Dr. Josefine Brenner, Rechtsmedizinerin im Ruhestand, macht sich sofort auf nach Ostfriesland, denn sie kennt den Vermissten. Mit ihren unorthodoxen Ermittlungsmethoden geht sie der Sache gemeinsam mit der ostfriesischen Polizei auf den Grund. Schnell wird klar: Mit dem geplanten Verkauf des Unternehmens hat sich Peter nicht viele Freunde gemacht. Die Ereignisse überschlagen sich: ein schockierender Mord, und eine weitere Schlüsselfigur des Falles ist wie vom Erdboden verschluckt. Josefine ist dabei, düstere Familiengeheimnisse aufzudecken und plötzlich selbst zur falschen Zeit am falschen Ort...


Rechtsmedizinerin, Bestatterin, Krimiautorin - alles vorhanden, dann noch Familie und Freunde bei der Polizei, heraus kommt ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi.

In den meisten Ostfriesland-Krimis die ich bisher gelesen habe, wird oftmals sehr ausführlich die Gegend beschrieben. Dies ist hier nicht der Fall, trotzdem kann man sich sehr gut ein Bild von der verschiedenen Örtlichkeiten machen.

Die famliliären Verstrickungen der von Rauhenbergs sind weitreichend, sehr nett die Anmerkung Neles, dass sich die Familienmitglieder auf ihrem adligen Namen ausruhen statt einer Arbeit nachzugehen, und sich mehr oder weniger von ihrem Mann aushalten lassen.
Jaja, die liebe Verwandschaft, die kann man sich nunmal nicht aussuchen, sagt ein Sprichwort.

Die Geschichte ist flüssig zu lesen, Josefine als ehemalige Rechtsmedizinerin gefällt mir sehr gut. Sie hat immer eine Lösung parat, scheut sich aber nicht, auch mal einen Fehler zuzugeben.
Susanne Ptak beschreibt sie so gut, dass man Josefine unweigerlich sympathisch finden muss. Was man wiederum von anderen Personen nicht behaupten kann. Teilweise schmarotzen Sie sich durchs Leben und es scheint, die Sorge um ihr vermeintliches Erbe nimmt sie mehr mit wie der Tot von Peter von Rauhenberg.
Nachdem Peter verschwunden ist und seine Leiche gefunden wurde, geschehen seltsame Dinge, diesen gehen Josefine, ihre Tochter und ihre Freundin auf den Grund. Nichts ist wie es scheint, am Ende erfolgt eine Auflösung die ich so nicht erwartet habe.

Das war wieder ein Ostfriesland-Krimi der Spaß macht, vielen Dank Rena Larf und den Klarant Verlag.

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