Das Schweigen der Mörder - Fiona Limar
Klappentext:So dicht wie der Novembernebel lastet das Schweigen auf dem kleinen Dorf Geistmoor in Schleswig-Holstein. Vor fünfzehn Jahren verschwand hier ein junges Mädchen spurlos, doch niemand will etwas gehört oder gesehen haben. Dann geschieht plötzlich ein Mord und zwei weitere Mädchen verschwinden. Die junge Kriminalistin Sarah vermutet einen Zusammenhang mit dem ungelösten Fall, stößt damit jedoch auf breite Ablehnung. Nur der Täter nimmt sie ernst, und der ist ihr immer einen Schritt voraus. Die Zeichen, die er sendet, werden zunehmend bedrohlicher. Schließlich gerät auch Sarah in große Gefahr.
Das Cover gefällt mir in Verbindung mit dem Titel sehr gut. Die
steinerne Figur im Hintergrund mit dem Zeigefinger auf den Lippen ist
passen gewählt.
Der Klappentext macht neugierig, gibt eine kleine Vorausschau auf den Inhalt.
Story-Einstieg:
Elise
wird von Freunden zur Bushaltestelle begleitet, sie kommen von einer
Geburtstagsparty und Elise muss den Bus um 22 Uhr nach Hause erwischen.
Nele und Till sind ein Paar, Elise ist darüber nicht gerade glücklich,
hat Nele ihr doch den Freund ausgespannt. Erleichtert steigt sie in den
Bus, froh, dem Geknutsche der beiden entkommen zu können - und findet
sich in einem Alptraum wieder....
Charaktere:
Sarah
ist Mitglied einer neu zusammengestellten Mordkommission. Sie freut
sich auf ihre Aufgabe, gilt es doch, den Mörder einer alten Frau zu
entlarven. Gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten Holger Hansen stürzt sie
sich in die Ermittlungen, doch dieser Mord wird weitreichende Folgen mit
sich ziehen. Dass Eva und Kai gemeinsame Sache machen und Eva immer
wieder versucht, Sarah bloss zu stellen, macht die Ermittlungen nicht
einfacher.
Die Autorin beschreibt ihre
Protagonisten authentisch, mit ihren kleinen Schwächen wirken sie
natürlich und macht es dem Leser somit einfach, eine Beziehung zu ihnen
aufzubauen. Die Entführung von Elise wird nicht bis ins kleinste Detail
beschrieben, hier überlässt die Autorin den Leser seiner eigenen
Fantasie. Trauer und Verzweiflung nimmt man den Figuren ab, als Leser
fühlt man mit ihnen mit. Die Umgebung kann mann sich gut vorstellen,
auch hier beschreibt Fiona Limar die Gegend detailreich, ohne sich
jedoch in langen Erläuterungen zu verzetteln. Die Handlungen der
Protagonisten sind nachvollziehbar, in einem kleinen Dorf ticken die
Uhren anders als in einer anonymen Großstadt. Der Schreibstil ist
flüssig, die Autorin nutzt keine Fremdwörter, auch gibt es keine langen
verschachtelten Sätze die den Lesefluss ausbremsen.
Fazit:
Wie
alle Bücher von Fiona Limar ist auch dieses wieder äußerst spannend,
dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.Zur Autorin
- Seitenzahl der Print-Ausgabe: 345 Seiten
- ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3745006445
- ASIN: B01MQNGO7B
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