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Freitag, 30. November 2018

Fitzek, Sebastian - Das Paket

Klappentext
Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, hat große Angst, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt ...


Die 6jährige Emma erwacht Nachts, geht in das Schlafzimmer ihrer Eltern um Trost zu suchen. Doch ihr Vater reagiert nicht so wie sie es sich erhofft hatte und wirft sie unter Gewaltandrohung aus dem Raum. Sie vertraut sich Arthur an, dem Geist der in ihrem Schrank hockt....

Verstörend, spannend, Fitzek eben.

Man liest die ersten Seiten und ist sofort wieder gefangen, taucht komplett in die Geschichte ein. Der Schreibstil ist flüssig und auf den Punkt. Es gibt keine Nebenschauplätze die von der Geschichte ablenken.

Die Handlung der Protagonistin Emma ist nicht immer schlüssig, durch ihren Hintergrund allerdings nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen baut sich recht schnell auf und bleibt das Buch über auf dem gleichen Level. Dem Leser bleibt kaum Zeit das gelesene zu verarbeiten, dabei kommt Fitzek fast ohne Gewalt oder blutrünstige Szenen aus.

Interessant sind auch die abgedruckten Leserbriefe hinten im Buch.
Ein Buch das ich wieder mal nicht aus der Hand legen konnte und an einem Tag verschlungen habe.

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